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05.09.2013

Slowenien: Zu Besuch bei Freunden

Grün, so weit das Auge reicht – das ist Slowenien, unser 18. Land. Hügel, ähnlich denjenigen des Emmentals, ziehen sich bis an den Horizont, glasklare Flüsse plätschern dazwischen. Vieles erinnert an die Schweiz, und doch gibt es genug Neues zu entdecken.

Slowenien überzeugt uns mit seiner wunderbaren Natur, der Sauberkeit, wie wir sie schon lange nicht mehr gesehen haben, und seinen vielen schönen Plätzchen zum Verweilen. Die Fahrten durch Hügel und an Flüssen entlang sind fantastisch und immer wieder müssen wir anhalten, um ein Foto zu machen.

Unsere Freunde verraten uns die besten Routen, die schönsten Plätze und die tollsten Aussichten und teilen auch den besten Wein mit uns.

In einem Vorort von Ljubliana, der Hauptstadt, treffen wir Freunde, die wir im Iran kennengelernt haben. Wir dürfen für ein paar Tage bei ihnen wohnen und kommen so in den Genuss des Insiderwissens der Slowenen. Sie verraten uns die besten Routen, die schönsten Plätze und die tollsten Aussichten und teilen auch den besten Wein mit uns. Montags machen wir uns auf, eine der vielen Höhlen Sloweniens zu besichtigen, die Skocjan-Höhle. Der Fluss Reka hat sich hier durch den Untergrund gefressen und eine fantastische Höhle hinterlassen: Wir können uns nicht erinnern, jemals zuvor in einer so grossen Höhle gewesen zu sein. Die grösste der Kammern ist 120m lang, die höchste über 100m hoch. Leider ist das Fotografieren verboten und so heisst es: „Nume mit de Ouge luege“. Mannshohe Stalagmiten und Stalaktiten ragen in die Dunkelheit, der Weg ist glitschig. Gut 1,5h sind wir im Höhlensystem, bevor wir wieder ins strahlende Sonnenlicht treten und uns verwundert die Augen reiben – sind wir wirklich vorhin gerade 170m unter der Erde gewandelt?

Am selben Tag besichtigen wir das auf dem Weg liegende Dörfchen Lipica, welches die bekannten Lipizzaner-Pferde beheimatet (leider sehen wir sie nur aus der Ferne), sowie das in Felsen gehauene Schloss Predjama. Die Blätter der Wälder färben sich schon bald bunt, eine leise Erinnerung daran, dass auch unsere Reise nur noch einige wenige Tage andauert…

Nach dem Einblick in die Natur bekommen wir Dienstags die Hauptstadt Sloweniens zu sehen. Mit etwa gleich vielen Einwohnern wie die Stadt Bern ist Ljubliana übersichtlich und gerade darin verbirgt sich auch ihr Charme. In den letzten Jahren wurde viel in Restaurationsarbeiten investiert, folglich strahlen die alten Häuser in allen Farben. Die gemütliche Atmosphäre gefällt uns sehr. Unsere Freunde führen uns auch hier zu den schönsten Plätzchen und mittags setzen wir uns an die frühherbstliche Sonne und geniessen das Essen des „Food-markets“.

Viel zu schnell vergeht unsere gemeinsame Zeit und wir müssen Abschied nehmen. Die folgenden zwei Tage verbringen wir am etwas mehr nördlich gelegenen Bohinj-See, dessen glasklares Wasser uns zum Staunen bringt. Vom Campingplatz aus entscheiden wir uns, unserer Liste an Verkehrsmitteln dieser Reise noch eines hinzuzufügen: Die Seilbahn bringt uns rasant hinauf ins Skigebiet, welches natürlich momentan keinen Schnee hat. Von dort aus geniessen wir eine kleine Wanderung mit herrlichem Blick auf die umliegenden slowenischen Alpen sowie den See.

Morgen gilt es nun wirklich ernst. Eine Nacht werden wir noch in Österreich verbringen, eine in der Ostschweiz, bevor wir am Sonntag vor unserer Haustür ankommen. Drei Tage Fahrt, die letzten 800 km – ein eigenartiges Gefühl. Wie wir unsere Heimkehr erlebt haben, werden wir nächste Woche mit euch hier teilen.

Slovenia: Visiting Friends

Green as far as the eye can see - this is Slovenia, our 18th country. Hills, similar to those of the Emmental, stretch to the horizon, crystal clear rivers babble in between. Much is reminiscent of Switzerland, and yet there is enough new to discover.

Slovenia convinces us with its wonderful nature, the cleanliness, which we have not seen for a long time, and its many beautiful places to linger. The drives through hills and along rivers are fantastic and we often have to stop to take a picture.

Our friends tell us the best routes, the most beautiful places with the best views and also share the best wine with us.

In a suburb of Ljubliana, the capital, we meet our friends that we have met in Iran. They invite us to stay with them for a few days and we can thus benefit from the Slovenians' insider knowledge. They tell us the best routes, the most beautiful places with the best views and also share the best wine with us. On Monday we set out to visit one of the many caves in Slovenia, the Skocjan Cave. The Reka river has eaten its way underground here, leaving behind a fantastic cave: we cannot remember ever having been in such a large cave before. The largest of the chambers is 120m long, the highest over 100m high. Unfortunately, photography is forbidden and so we are forced to “Nume mit de Ouge luege” (only watch with our eyes). High stalagmites and stalactites protrude into the darkness, the path is slippery. We are in the cave system for a good 1.5 hours before we step back into the bright sunlight and rub our eyes in amazement - did we really just walk 170m below the ground?

On the same day we visit the village of Lipica on the way, which is home to the famous Lipizzaner horses (unfortunately we can only see them from a distance), as well as the Predjama castle, which is carved into the rock. The leaves of the forests soon turn colorful, a faint reminder that our journey will only last a few more days...

After the insight into nature we get to see the capital of Slovenia on Tuesday. With roughly the same number of inhabitants as the city of Bern, Ljubliana is pretty small and it is precisely in this that its charm is hidden. A lot has been invested in restoration work in recent years, so the old houses shine in all colors. We really like the cozy atmosphere. Here, too, our friends take us to the most beautiful spots and at noon we sit down in the early autumn sun and enjoy the food in a street food market.

Our time together goes by far too quickly and we have to say goodbye. We spend the following two days at Lake Bohinj, a little further north, whose crystal clear water amazes us. From the campsite, we decide to add one more thing to our list of means of transport for this trip: The cable car takes us quickly up to the ski area, which of course has no snow at the moment. From there we enjoy a short hike with a wonderful view of the surrounding Slovenian Alps and the lake.

Tomorrow things are getting serious. We will spend one more night in Austria, one more in Eastern Switzerland, before we arrive at our front door on Sunday. Three days of driving, the last 800 km - a strange feeling. How he experienced our homecoming we’ll be sharing with you here soon.

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