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17.11.2019

Herbst in Luang Prabang

Autumn in Luang Prabang

Mit vielen schönen Erinnerungen aus der Schweiz zurückgekehrt, starten wir in Laos in unsere Lieblingszeit: in den Herbst. Die Tage werden kühler, das wunderschöne Lichterfest findet statt – und dieses Jahr dürfen wir uns erst noch auf einen lieben Besuch freuen.

Es fällt uns leicht, nach Luang Prabang zurückzukehren. So schön unsere Ferien in der Schweiz waren, so gut fühlt es sich auch an, in unsere zweite Heimat zurückzukommen. Das warme, weiche Licht empfängt uns, als wir im winzigen Flughafen ankommen. Die gewohnt feuchte Luft umhüllt uns und der Duft nach Regenzeit liegt noch ein wenig in der Luft – auch wenn diese in diesem Jahr enorm kurz ausgefallen ist und viele Bauern deshalb um ihre Ernte bangen.

Der Alltag hat uns bald wieder, für beide von uns laufen viele Projekte. Und dann erwarten wir auch schon Besuch aus der Schweiz! Simons Schwester und ihr Mann besuchen uns während drei Wochen. Wir geniessen es enorm, ein weiteres Mal Gäste empfangen zu können und mit ihnen unser Leben hier zu teilen. Stadtrundgänge mit Kaffee- und Saftpausen, Ausflüge zum Kuang Si Wasserfall, zum Schmetterlingsgarten und ins Töpferdorf gehören ebenso dazu wie lauschige Stunden in unserem Garten.

Wir geniessen es enorm, ein weiteres Mal Gäste empfangen zu können und mit ihnen unser Leben hier zu teilen.

Dazu haben sich die beiden die idealste Besuchszeit ausgewählt, denn genau in der Mitte ihres Aufenthaltes findet das alljährliche Lichterfest statt. Mit diesem wird offiziell die Regenzeit beendet und damit die dreimonatige Fastenzeit der Mönche in den Tempeln. Die Stadt ist mit Lichtern geschmückt, Drachenboote aus Seidenpapier werden während einem Umzug durch die Strassen getragen und die Menschen lassen Krathongs, kleine Schiffchen aus Bananenblättern und Blumen mit Kerzen bestückt den Mekong hinuntergleiten – mit ihren guten Wünschen für das nächste Jahr und zum Loslassen von schlechter Energie.

Auch einen persönlichen Grund zum Feiern gibt es: auf der Terrasse des botanischen Gartens findet an einem Abend der offizielle Launch von Joséphines Englisch-Laotischem Kinderbilderbuch «Pangolin – Life of a scaly anteater» statt. Von den rund 3000 gedruckten Exemplaren werden die meisten in den Projekten der Co-Publishers verwendet, doch ein Teil steht nun auch in Luang Prabang zum Verkauf zur Verfügung - Ein schöner Meilenstein. Zur Übersicht des Buches gehts hier.

In der letzten Woche des Besuchs haben wir dann noch die Gelegenheit, ein Trekking in den Bergen in der Nähe von Luang Prabang mitzumachen. Ein Tuktuk bringt uns den Mekong entlang nach Pak Ou, von dort gehts zuerst mit dem Schiff über den Mekong und danach in einer steilen Wanderung den Berg hoch. Was kräftezehrend ist, wird schlussendlich mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Die Dorfgemeinschaft, die unten im Dorf wohnt, hat hier oben ein kleines Paradies geschaffen. In einem Blumenmeer stehen verschiedene Bambushäuschen und – plattformen, die zum Ausruhen, Faulenzen, Aussicht geniessen und Schlafen einladen. Hier verbringen wir dann auch die Nacht, nachdem wir ein leckeres Abendessen genossen haben, das aus den lokalen Zutaten vom Berg zubereitet wurde. Der Sternenhimmel, so klar und gross wie wir ihn noch selten gesehen haben, lässt uns fast nicht einschlafen, doch dann übernimmt uns doch die Müdigkeit. Denn anderntags soll es früh aus den Federn gehen! Noch sind wir nämlich nicht auf der Spitze des Berges. So stehen wir um 5 Uhr früh gähnend auf, und nehmen den nochmals steilen Weg zum Gipfel unter die Füsse. Auch hier hat sich der Weg gelohnt: Die Aussicht ist fantastisch. Wir beobachten den Sonnenaufgang und wandern dann leichten Schrittes wieder nach unten. Etwas später werden wir in die Reisernte eingeführt und können gleich selber Hand anlegen. Der Schnitt muss sitzen, danach werden die geernteten Büschel zwischen zwei Keile eingespannt und mit einem kräftigen Schlag auf die Matte die Reiskörner herausgeholt. Danach gilt es noch, mit einem grossen Fächer die leeren Hülsen von den vollen zu trennen. Eingepackt in einen Sack gehts danach für die Ernte wieder zurück ins Dorf zur weiteren Verarbeitung.

Nach dem eindrücklichen Trekking bleiben nur noch wenige Tage mit unserem Besuch, die wir mit einer schönen Sonnenuntergangsfahrt auf dem Mekong feiern, bevor wir uns verabschieden.

Wir freuen uns immer über Besuch, wenn du in der Nähe bist, melde dich doch!

Nun im Spätherbst wird es morgens wieder ziemlich frisch und der Pullover und Halstuch kommen zum Einsatz. Wir geniessen die klaren, strahlenden Tage und freuen uns auf diesen Winter in Laos.

Returning from Switzerland with many wonderful memories, we start our favorite time in Laos: Autumn. The days are getting cooler, the wonderful festival of lights is taking place - and this year we can even look forward to a lovely visit.

It is easy for us to return to Luang Prabang. As nice as our vacation in Switzerland was, it feels good to come back to our second home. The warm, soft light welcomes us when we arrive at the tiny airport. The usual moist air envelops us and the scent of the rainy season is still lingering in the air - even if it has been extremely short this year, and many farmers are worried about their harvest.

We soon find our way back into our daily life, with many projects awaiting for both of us. And not much later, we can welcome more visitors from Switzerland! Simon's sister and her husband are spending 3 weeks in Laos. We really enjoy having guests over once again and to share our life with them. City tours with coffee and juice breaks, trips to the Kuang Si waterfall, the butterfly garden and the pottery village are just as much a part of it as are peaceful hours in our garden.

We really enjoy having guests over once again and to share our life with them.

The two chose the ideal time to visit, because the annual Festival of Lights (Boun Lai Heua Fai) takes place right in the middle of their stay. The festival officially marks the endo of the rainy season and the three-month Lent of the monks in the temples. The city is adorned with lights, dragon boats made of paper are carried through the streets during a procession and people let krathongs, small boats made of banana leaves and flowers with candles float down the Mekong - with their good wishes for the next year and to let go of bad energies.

There is also a personal reason to celebrate: the official launch of Joséphine's English-Lao children's book «Pangolin - Life of a scaly anteater» takes place on the terrace of the botanical garden. Most of the approximately 3000 printed copies are used in the projects of the co-publishers, but some are now also available for sale in Luang Prabang - a nice milestone. You can find an overview of the book here.

In the last week of the visit we have the opportunity to go trekking in the mountains near Luang Prabang. A tuktuk takes us along the Mekong to Pak Ou, from there we first take a boat across the Mekong and then a steep hike up the mountain. The trek is quite exhausting, but our efforts are ultimately rewarded with a fantastic view on top of the Mountain. The village community that lives down in the village has created a little paradise up here. They planted a sea of ​​flowers around the various bamboo houses and platforms that invite you to relax, enjoy the view and to take a nap. We also spend the night here after enjoying a delicious dinner made from local ingredients from the mountain. The starry sky, as clear and large as we have rarely seen it here, almost does not let us fall asleep. But we’ll have to get up early the next day. As we are not yet on the very top of the mountain, we get up at 5 a.m the next day and hike the short but steep path to the summit. Here, too, the strenuous hike was worth it: the view is fantastic. We watch the sunrise and then hike back down. A little later we get an introduction to the local way of harvesting the sticky rice and help the locals. It takes some practice to cut the rice with the rounded blade, and after that, the harvested tufts are clamped between two wedges and the rice grains are shaken out with a strong blow on the mat. After that, the empty husks are separated from the full ones with a large fan. The rice grains are then put in a big rice bag and carried down to the village for further processing.

Returning back to Luang Prabang, there are only a few days left with our visit, which we celebrate with a beautiful sunset trip on the Mekong before we say goodbye.

We are always happy to have visitors, if you are nearby, please contact us! Now in late autumn it gets pretty fresh again in the morning and a sweater and a scarf come in handy. We enjoy the clear, bright days and look forward to this winter in Laos.

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